WEF mahnt: Trotz Pandemie bleibt Klimawandel das grösste Risiko

Bei bei aller Sorge vor den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen der Pandemie – sieht das WEF als schlimmste Gefahr den Klimawandel. Das WEF und seine Partner betonen, dass beim Wiederaufbau von Gesellschaft und Wirtschaft nach der Pandemie der Klimaschutz zwingend berücksichtigt werden müsse. Unausgegorene Massnahmen bedrohten den Kampf gegen den Klimawandel. «Es gibt keinen Impfstoff gegen Klimarisiken»

Klimawandel durch rauchenden Kamin

Es geht um das Klima! Es wirkt, als wolle das Weltwirtschaftsforum (WEF) den alten Wahlkampfspruch des früheren amerikanischen Präsidenten Bill Clinton über den Vorrang der Wirtschaft in abgewandelter Form wiederbeleben. Denn die Antwort des WEF auf alle Gefahren und damit auch auf die Corona-Pandemie lautet: mehr Klimaschutz. Gedeckt wird dies vom Weltrisikobericht, den das WEF am Dienstag vorstellte. Demnach gelten extreme Wetterereignisse, Versagen im Kampf gegen den Klimawandel und menschengemachte Umweltschäden weiter als grösste Gefahren. So berichtet die NZZ zum Thema Klimawandel am 19.01.2021.

Auch die Schweiz kann ein Betrag zum Klimawandel leisten

Das CO2-Gesetz ist das wichtigste Schweizer Instrument zur Umsetzung des Klimaschutzes. Das aktuelle Gesetz deckt die zweite Periode des Kyoto-Protokolls ab mit einer Laufzeit von 2013 bis 2020. Für die Periode nach 2020 gelten die Bedingungen des Pariser Klimaabkommens, das die Schweiz 2017 ratifiziert hat. Die Schweiz hat sich international dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 50% gegenüber 1990 zu reduzieren. Das neue Gesetz soll die nationale Umsetzung dieser Verpflichtung sicherstellen und per 1.1.2022 in Kraft treten.

Der Klimawandel beginnt im kleinen und jeder kann etwas dagegen tun

Eine Allianz aus Erdöl- und Autoindustrie hat das Referendum gegen das CO2-Gesetz ergriffen. Die Schweizer Stimmbürger entscheiden voraussichtlich im Juni 2021 über die Vorlage zum neuen CO2 Gesetz. Gewichtige Teile der Schweizer Wirtschaft setzen sich aktiv für ein Ja zum neuen CO2-Gesetz ein. 

Auch wir engagieren uns für ein JA zum CO2 Gesetz

Wir sind für ein klares „JA“ zum neuen CO2-Gesetz. Alle Argumente sind auf CO2-Gesetz-Jetzt aufgelistet. Wir von Peter Wärmepumpen können mit unserem Wissen und Erfahrung massgeblich zur Umsetzung der Ziele im Bereich klimaverträgliche Gebäudeheizungen beitragen.

Was ist neu: Ab 2023 respektive 2026 dürfen neue fossile Heizungen nur noch in gut isolierten Gebäuden eingebaut werden. Förder- und Leasingprogramme entlasten die Hausbesitzer dabei für die oft höheren Anschaffungskosten, resp. Systemwechselkosten. Ab 2023 dürfen Neubauten kein CO2 mehr ausstossen. Für bestehende Gebäude gilt ein CO2-Grenzwert von 20 kg pro m2 beheizte Wohnfläche. Dieser kommt bei einem Heizungsersatz zur Anwendung. Der Einbau einer Öl- oder Erdgasheizungen ist dann nur noch in sehr effizienten Gebäuden möglich. Ein frühzeitiger Umstieg auf klimafreundliche Heizungsmodelle schützt vor steigenden CO2-Preisen und soll mindestens bis 2030 mit Förderinstrumenten erleichtert werden.

Was bringt es: Zunehmend mehr Haushalte profitieren von klimaverträglichen Heizungen. Diese sind zudem im Betrieb meist günstiger und entlasten somit die Eigentümer und Mieter.